Brazilian Jiu-Jitsu Das Brasilianische Jiu-Jitsu (kurz BJJ; portugiesisch jiu-jitsu brasileiro) ist eine Abwandlung und Weiterentwicklung der japanischen Kampfkunst Jūdō und Jiu-Jitsu, die den Schwerpunkt auf Bodenkampf legt, wobei im Training zusätzlich Wurftechniken aus dem Stand unterrichtet werden.

Carlos Gracie lernte das Judō von Mitsuyo Maeda, einem Schüler von Kanō Jigorō und gab es an seinen jüngeren Bruder Helio weiter. Helio war körperlich eher schmächtig und konnte viele der traditionellen Judō-Techniken nicht anwenden.

Aus diesem Grund veränderte er die Mechanik und Hebelwirkung vieler Techniken und machte sie somit effektiver und auch für körperlich schwächere Personen anwendbar. Grundsätzlich sind Beißen, Haarereissen, Schlagen, Treten und Fingerstiche im sportlichen Wettkampf verboten. Wie dargelegt, grenzt sich Brazilian Jiu Jitsu insofern etwa vom MMA ab, wo Schläge und Tritte unter Berücksichtigung gewisser Regeln erlaubt sind.

letzte Änderung: 23.03.2018